April 2004

Am Haus wurde es nun wirklich ernst, denn es wurde immer kuehler und wir mussten langsam anfangen, das Haus winterfest zu machen. Bisher waren die doppelverglasten Fenster die einzige Isolierung, die wir am Haus hatten und v.a. die Naechte wurden nun doch zum Teil schon fast unertraeglich kalt. Die Elektrik war jetzt auch nahezu fertig und wir konnten anfangen, die Aussenwaende und Decken zu isolieren und mit Gipskartonplatten zu verkleiden. Eigentlich wollten wir diesen Teil ja von einem professionellen Gipser machen lassen, aber der Bauboom hier Tasmanien laesst scheinbar alle so beschaeftigt sein, dass wir vor Fruehling keinen bekommen haetten und so blieb uns nichts anderes uebrig, als auch das selbst zu machen. So war nun unser erstes Ziel, ein Zimmer fertig zu kriegen, in das wir dann einziehen konnten.
Am 30. bekamen wir dann endlich unseren Holzofen eingebaut und wir konnten das erste mal so richtig heizen. Gerade richtig, denn die naechsten Tage waren bitterkalt (fuer tasmanische Verhaeltnisse zumindest) und das Teil lief echt ununterbrochen!

Im April waren nun auch endlich Helens Zaehne durch und der Kampf nahm ein Ende. Nur noch vier Backenzaehne, die fehlen und mit denen laesst sie sich hoffentlich noch etwas Zeit. Helens Gebabbel nimmt nun immer mehr Formen an und die ersten richtigen Woerter kommen ueber ihre Lippen. Die ersten Worte waren (neben Mama und Baba natuerlich) lustigerweise “Apfel” oder vielmahr “Appel”, gefolgt von “heiss”, das sie in Verbindung mit unserer neuen Heizung ziemlich schnell gelernt hat :-)
April war auch der Monat, in dem sich Helen ihr erstes Mal verkleidet hat. Sie war zu einer Fairytale-Kindergeburtstagsfeier eingeladen und hat sich als kleine Fee herausgeputzt.

Und seit Anfang April haben wir ein neues Familienmitglied namens Sam, einen fast einjaehrigen Kater aus dem Tierheim, total verschmust und verspielt und das kommt Helen gerade recht... zum Glueck ist er auch sehr geduldig ;-) Ausserdem liebt Helen Nachbars Kuh, die zur Zeit bei uns auf der Wiese das Gras kurz haelt und es vergeht kein Tag, an dem sie sie nicht besuchen und fuettern will.



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